Sehr geehrtes Präsidium, sehr geehrte Damen und Herren,
Heute ist der 17. Juni, heute vor 68 Jahren erhoben sich die Menschen in der ehemaligen DDR gegen das sozialistische Regime.
Die „Schaffung des sozialistischen Menschen“, die Verfolgung aller Menschen, die sich nicht dem totalitären System unterwarfen, darunter vieler ehemalige Genossen der SPD und sich ständig verschlechternde Lebensbedingungen brachten die Menschen auf die Barrikaden. Sie forderten Freiheit, Einheit und bessere Lebensbedingungen. Während im Westen die soziale Marktwirtschaft zu Wohlstand bis heute führte, reichten wenige Jahre Sozialismus, um Mitteldeutschland, das vor dem 2. Weltkrieg wohlhabender war als Westdeutschland, in die Armut zu stürzen.
Die Proteste wurden brutal von sowjetischen Panzern niedergeschlagen. Viele Tote, Flucht, Gefängnis, Ausgangssperren. Sofort begann der normale Lügensprech der SED-Sozialisten: Es seien Faschisten, Nazis, die die Errungenschaften des Sozialismus zerstören wollten!
Heute haben wir wieder Versuche, Grundlagen unseres Zusammenlebens „sozialistisch“ auszurichten:
Auf einem Parteitag wird gefordert, die Reichen zu „Klimarettungsgründen“ zu erschießen! Nein! wurde vom Vorsitzenden verändert: ins Arbeitslager/“Gulag“? zu schicken!
Enteignungen sollen eine verfehlte Einwanderungs- und Wohnungsbaupolitik retten, der deutsche Energiemarkt wird rigiden staatlichen Regeln unterworfen und damit der teuerste der Welt.
Und: Alle, die nicht die linke Haltung haben, werden wieder als Faschisten usw. diffamiert.
Deshalb: Alle Demokraten sind aufgefordert: Denken Sie an unsere Geschichte: Nie wieder Sozialismus, nie wieder Planwirtschaft, nie wieder Unterdrückung des eigenen Volkes!
Deshalb ist es notwendig, die Erinnerung an die tapferen Menschen im Juni 1953 zu erhalten: Warum gibt es keine schwarz-rot-goldene Beflaggung zum Gedenktag in der Wandsbeker Marktstraße? Wo gibt es einen zentralen Wandsbeker Gedenkort für die Opfer der linken DDR-Diktatur?
Wurden schon Straßen in Wandsbek nach Opfern des DDR-Regimes benannt?
Gedenken wir der Opfer des Sozialismus, schaffen wir eine würdige Erinnerungskultur!