„So wie in Kopenhagen“ heißt es oftmals von der Fahrradlobby!
Hier die Fakten:
Stadt | Einwohner | Fläche in km² |
Hamburg | 1 800 000 | 755 |
Wandsbek | 430 000 | 147 |
Kopenhagen | 600 000 | 88 |
Die Fläche Kopenhagens ist also ähnlich groß wie Wandsbek ohne die Walddörfer.
Kopenhagen hat eine enge Gründerzeitbebauung, einen gut ausgebauten Autobahnring und neu gebaute Stadtbahnen ins Umland.
Trotzdem muss Kopenhagen nach jedem etwas härteren Winter eine Radfahraktion starten.
Ein Langstreckenradler, der vom Rand Kopenhagens in die Mitte fährt hat etwa die Stecke von Oldenfelde nach Wandsbek Markt zu radeln. Toller Weg, bin ich lange Jahre geradelt.
Ein Langstreckenradler in Hamburg, von Bergstedt nach Altona, das wäre selbst auf einer Fahrradautobahn sehr sportlich, oder anders gesagt, keine Alternative.
Das grüne Takatukaland scheitert, wie so oft, einfach an der Wirklichkeit.
Gerade die Menschen, die das Geld, die die Steuern erwirtschaften, müssen pünktlich sein und sollten auch nicht nach 20km Training riechen.
In Hamburg benötigen wir gute Radwege zur nächsten Haltestelle, zur Schule, zum Einkaufen. Die Wege haben wir. Den oft katastrophalen Zustand kennen sie. Zu deren Sanierung brauchen die Bezirke Geld.
Was sie nicht brauchen, sind Wahlkampf-Leuchtturmprojekte wie Radwege, deren Zweck das Ausbremsen der anderen Verkehrsteilnehmer ist.
Stimmen Sie deshalb bitte unserem Zusatzantrag 4.2.4 zu:
„Keine weitere Umsetzung von kostenintensiven Velorouten. Umwidmung der freiwerdenden Personal- und Finanzmittel für die Erhaltung der bezirklichen Radwege!“