Im November erregten die Pläne der Verwaltung die Gemüter der Anwohner im Alstertal. Was war geschehen? Im Rahmen einer der wenigen öffentlichen Bauausschüsse der Bezirksversammlung Wandsbek wurden informierte Bürger von den Vorhaben am Alster Einkaufszentrum (AEZ) völlig geschockt. Wohn- und Bürotürme mit bis zu 14 Etagen sollen im Beschaulichen Poppenbüttel zwischen Einkaufszentrum und den Gleisen der S-Bahn hochgezogen werden. Zu viel für die Anwohner, die sich im Anschluss an die Präsentation verwundert zeigten, dass für die Kinder der künftigen Bewohner keine Spielplätze mitgedacht wurden.
Die AfD Wandsbek bemängelt seit vielen Jahren, dass die öffentliche und private Spielplatzinfrastruktur im Bezirk viel zu langsam mitwächst. Die privaten Spielplätze sind nicht erst im Zuge der Corona-Beschränkungen zuerst gesperrt, dann später vielerorts reduziert worden. Gerade in sozial benachteiligten Quartieren wird das Angebot an Spielflächen oftmals vernachlässigt oder nur mit den billigsten Spielgeräten bestückt. Einmal aufgebaut werden diese Kleinkinderspielplätze meist nicht gepflegt oder fallen dem Vandalismus zum Opfer.
Wir fordern daher, das Bezirksamt und den Senat auf, dafür zu sorgen, dass die Richtlinien für Spielplätze auch konstant überprüft und umgesetzt werden müssen. Die öffentlichen Spielplätze sollten alle vier Jahre auf Aktualität und Qualität überprüft werden. Aktuell hat der Bezirk Wandsbek nur Mittel, diese Maßgabe des Senats alle zwölf Jahre durchzuführen. Dabei ist die Maßgabe des Senats keine kann Vorgabe, sondern eine Pflicht. Wir fordern den Senat auf, die finanziellen und personellen Mittel dem Bezirksamt Wandsbek auch zur Verfügung zu stellen.