„Die GFMK erklärt sich solidarisch mit den Demonstrierenden im Iran und weltweit, die sich gegen staatliche Unterdrückung der Selbstbestimmung von Frauen im Iran und für die Einhaltung der Frauen- und Menschenrechte einsetzen.“ heißt es in dem Beschluss der GMFK.
Kein einziges Wort wird über die Religion als mit-ursächlichen Hintergrund für die Unterdrückung der Frauen und der religiös motivierten Gewalt gegen Frauen im Iran verloren. Es scheint fast so, als würde der politische Islam als Staatsräson keinerlei Rolle bei der Unterdrückung von Frauen und Protesten gegen das Regime spielen.
Dabei ist es doch die Religion, die im Iran wie hierzulande immer wieder für Gewaltexzesse sorgt. Hamburger Vertreterin auf der Konferenz war Katharina Fegebank (Grüne). Als alle anderen Parteien sich geschlossen für den Ausschluss der Blauen Moschee, des verlängerten Arms des iranischen Regimes, aus den sogenannten Islamverträgen aussprachen, wollten die Hamburger Grünen zunächst interne Beratungen der Islamverbände hierzu abwarten, bevor sie sich selbst positionieren. Es scheint in der Politik inzwischen eine Idealvorstellung der Gesellschaft vorzuherrschen, in der „nicht sein kann, was nicht sein darf“ (Christian Morgenstern).
Die AfD spricht als einzige Partei an, was sich niemand sonst traut. Religionen, die Menschenrechte mit Füßen treten, gehören weder zu Deutschland, noch in unsere Gesellschaft.