Als im Dezember 2023 die aktuellen Daten der sogenannten PISA-Studien für Deutschland veröffentlicht wurden, war der Aufschrei verhalten bis nicht-existent. Lediglich in den Kommentarspalten einiger Medienseiten wurde nach mehr staatlicher Verantwortung gerufen. In den Artikeln der Presse war dann schnell von den Langzeitauswirkungen der Corona Pandemie zu lesen, deren Länge und Maßnahmen in Hamburg „kaum ein politischer Akteur“ kritisch angemahnt habe. Selbstverständlich wird hier die Alternative für Deutschland (AfD) nicht genannt, um nicht selbst in Gefahr zu geraten, in den „braunen Sumpf“ verortet zu werden. Selbstverständlich wird in den Artikeln auch keinerlei Selbstkritik an der eigenen Berichterstattung zu den Corona Maßnahmen geübt. Schuld sind grundsätzlich immer nur „die Anderen“!
Im Falle der Kommentare aus den Presseabteilungen wird nach mehr Staat gerufen. Auch hier werden die Äußerungen des damaligen Schulsenators Ties Rabe kritiklos übernommen. Wie bereits während der oben erwähnten Corona-Maßnahmen werden Mitteilungen des Senats kommentarlos weiterverbreitet. Einerseits werden massive Investitionen in die Frühförderung und die Kitapflicht ab drei Jahren gefordert. Man will zudem die Betreuung in den Schulen ausweiten und die Förderung besonders benachteiligter Kinder intensivieren.
Das alles kostet hunderte Millionen Euro – allein in Hamburg. Millionen aus den Steuereinahmen der arbeitenden Bevölkerung. Dabei wird hier augenscheinlich alles unternommen, um nicht das Hauptproblem vieler Kinder anzusprechen. Ein Problem, für das diese Kinder nicht die geringste Schuld tragen, die aber die leidtragenden einer mit Scheuklappen ausgestatteten Politikelite sind. Dabei ist die Analyse der hauptsächlich betroffenen Kinder oftmals unzweifelhaft richtig. Sie kommen aus migrantischen, bildungsfernen Familien. Aber anstatt den Familien, die in erster Linie ihren eigenen Kindern die Zukunft verbauen, wenn zu Hause zu in der eigenen Landessprache gesprochen wird, eine Integrationsleistung abzufordern, wird hier weggeschaut. Forderungen nach Integration in die hiesige Gesellschaft lastet ja zu sehr den Gestank der AfD an. Es ist daher kaum verwunderlich, dass Schüler sich trotz Schulpflicht lieber vormittags am Jungfernstieg und in der Innenstadt herumtreiben anstatt am Unterricht teilzunehmen, der sie unter- oder überfordert.
Dann doch lieber die Kitabetreuung ausweiten, die Grundschüler bis zu 12 Stunden in die Schule schicken und alle Schüler auf gleich niedrigem Niveau unterrichten, anstatt sie zu fördern und fordern. Aber hierfür fehlen die Lehrkräfte seit Jahrzehnten. Man muss der Realität auch einmal ins Auge blicken, was Eltern ihren Kindern nicht mit auf den Weg bringen, wird das Schulsystem auch mit Milliarden Euro nicht retten können. Allerdings behindert das Schulsystem im Umkehrschluss all jene Kinder, die sich anstrengen möchten, lernen möchten und auch am Unterricht teilnehmen. Wenn der kleinste gemeinsame Nenner das Niveau des Unterrichtsstoffs bestimmt, stinkt das Gesamtniveau und Pisa wird für Deutschland weiterhin nur katastrophale Ergebnisse zu Tage fördern.
In den oben angesprochenen Artikeln und Kommentaren der Presse werden oftmals auch die Gegenbeispiele Kanada, Großbritannien, Neuseeland und Australien genannt, in denen Kinder aus Migrantenfamilien sich besonders hervortun. Die restriktive Einwanderungspolitik dieser Länder, die den Hauptgrund für die Anstrengungen darstellt, die Einwandererfamilien zu erbringen haben, wird allzu gerne verschwiegen. Wenn ein Land sich aussucht, wer ins Land kommt und welche Voraussetzungen für eine Einwanderung vorliegen müssen, dann sind die Schwierigkeiten von bildungsfernen vorwiegend migrantischen Familien bereits im Vorfeld ausgesiebt.
Da wir an der heutigen Zusammensetzung der Bevölkerung weder etwas ändern können noch wollen, setzt die AfD hier für die Zukunft zweigleisig an. Zum Einen muss die Migration ähnlich dem kanadischen oder australischen Modell erfolgen. Das bedeutet Einwanderung nur in unserem Sinne anhand einer Punktevorgabe, die unter anderem die berufliche Bildung, und vorhandene Sprachkenntnisse voraussetzt. Zum Anderen muss eine Integration der bereits hier lebenden Familien auf der Sprachebene zwingend gefördert und gefordert werden. Es muss den Eltern deutlich gemacht werden, dass sie zuallererst für die Entwicklung und Zukunft ihres Kindes verantwortlich sind, nicht der Staat.